Babette Friedrich
staatl.-anerkannte Sozialpädagogin (B. A.)
Schreibpädagogin/Schreibtherapeutin (M. A. in Ausbildung)
Lieblingsschreibort: in der Natur
„Tägliches Schreiben, ganz gleich, was dabei herauskommt, lässt mich selbst als ganze Person erleben, sinnerfüllt, ausgeglichen, saubergeschrubbt.“ Dorianne Laux
„Wenn ich schreibe . . . „
… lerne ich mich selbst besser kennen
… bin ich lebendig, im Fluss, frei von allen Zwängen
… fühle ich mich der Natur und dem Leben in besonderer Weise verbunden
„Wenn ich schreibe . . . „
… bin ich ganz Mensch – ganz bei mir, lerne ich mich selbst anders kennen
… betrachte ich die Welt mit meinen inneren Augen
… tanzt der Stift vor Glück auf dem Papier, dreht Buchstabe für Buchstabe Pirouetten, Wort für Wort, Zeile um Zeile
… tauche ich ein in einen anderen verzauberten Ort: Lieblingsort
… denke ich schreibend
… lebe ich doppelt
„Wenn ich schreibe . . . „
… ein leeres Blatt vor mir liegt, einen Stift zur Hand nehme, dann explodiert etwas in mir. Aus dem Kopf aufs Papier geschrieben, präsent, ganz im Moment, weder bewerten noch hinterfragen, erklären oder kritisieren – einfach schreiben. Schreiben ist mein Leben, erhält mich oft am Leben. Lebendiger leben, intensiver spüren und im Lebensdickicht klarer sehen. Ich bin eine Schreiblebende.
Wer bin ich? Große Fragen.
Eine Schreiblebende vielleicht
Leben, doppelt leben – mit allen Sinnen aufsaugen
dem Innenleben Raum auf dem Papier geben
belanglosem Alltagsgrau Farbe einschreiben
Schwarzmalerei den Kampf ansagen
schreibend über Brücken gehen, Berge bezwingen, Mauern überwinden
meine Mitte wiederfinden, pflegen, leerfegen
Herberge und Unterschlupf
Lösungen zwischen den Zeilen finden
Buchstabenkonfetti zaubern
auf cremefarbenem Papier
am liebsten mit nachtblauer Tinte
Eine Schreiblebende
Bin ich,
Ja!